Von mir bekommst du über Email ein Arbeitsmaterial einer Hochschule zur Eingruppierung von wiss. Mitarbeitern. Von der Aufnahme der Tätigkeiten über die Zeitbemessung, Bildung der Arbeitsvorgänge, methodische Hinweise zur Vorgensweise und und und.... Anlagen zu Grundsatzentscheidungen.... Fehlerquellen beim Eingruppieren....
Haben wir uns mal von einem Unternehmen erarbeiten lassen und wird jedes Jahr mit neuen tariflichen Festlegungen und Grundsatzentscheidungen der obersten Gerichte aktualisiert. Prima Sache. Ohne eigenes tarifliches Wissen geht es aber nicht oder besser gar nicht. Eine Ausbildung im Fach Personalwissenschaften oder ähnlich sollte vorhanden sein. Hast du die, was hast du vorher gemacht? Zur Weiterbildung gibt es jährlich sehr gute Seminare. Hier brauchst du aber fundiertes tarifliches Grundwissen. Fragen kannst du bei mir immer. Ob du mit der Antwort immer einverstanden bist weiß ich noch nicht. Das ist, so wie ich es sehe eine nicht ganz einfache sache, die du da vor dir hast. Wird sicher Köpfe kosten. Also zunächst, wie es vogel.dresden schrieb, Protokoll machen (das ist interessant, einen guten "Eigenschutz" haben unsre Verwaltungsplatzhirsche von den oberen Aufsichtsbehörden immer). Reines Training, denke ich. Dahingehend kann man noch was lernen.
Sag mal, warum wurde bei euch so lange gewartet? Ich meine, wenn eine Tätigkeitsbeschreibung an einer Hochschule älter als 4 Jahre ist, kann sie nicht mehr aktuell sein. Wenn eure nun von 5-18 Jahre alt sind und eigentlich immer wieder von den Vorgängerbeschreibungen (auch noch z. T. falsch) abgeschrieben wurden, also eigentlich alle 18 Jahre sind, hat das keiner gemerkt oder keinen interessier? Da sind nach meiner Erfahrung ein Haufen Leichen im Keller. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Das kostet viel Anstrengung und Arbeit und ihr steht unter Zeitdruck und werdet bei der Realisierung "beobachtet". Musste nicht sein. Ist eine der schlechtesten Bedingungen, die ich kenne. Deinen Vorgesetzten würde ich das schon mal schwarz auf weiß auf den Schreibtisch legen, so dass Ursache und Wirkung später mal nicht verwechselt wird.
Bis später, Andrea