Sachsen LB-Pleite kostet Hunderte Millionen Euro

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Sachsen LB-Pleite kostet Hunderte Millionen Euro

Beitragvon sachsenjäger am Di 12. Mai 2009, 08:39

Heute in der Sächsischen Zeitung:

Der Niedergang der Sachsen LB hat dem Freistaat Sachsen nach Einschätzung des Landesrechnungshofs einen Schaden von mindestens 186 Millionen Euro beschert. Die Bank sei für die Steuerzahler letztlich ein „fürchterliches Minusgeschäft“, sagte Rechnungshofdirektor Peter-Per Krebs gestern vor dem Landtags-Untersuchungsausschuss zur Sachsen LB in Dresden. Dem Land und den anderen Anteilseignern sei zusammen sogar ein Schaden von mindestens 364 Mio. € entstanden...

http://www.sz-online.de/nachrichten/bas ... usgabe=112
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Re: Sachsen LB-Pleite kostet Hunderte Millionen Euro

Beitragvon berlinbear am Di 12. Mai 2009, 08:55

sachsenjäger hat geschrieben:Heute in der Sächsischen Zeitung:

Der Niedergang der Sachsen LB hat dem Freistaat Sachsen nach Einschätzung des Landesrechnungshofs einen Schaden von mindestens 186 Millionen Euro beschert. Die Bank sei für die Steuerzahler letztlich ein „fürchterliches Minusgeschäft“, sagte Rechnungshofdirektor Peter-Per Krebs gestern vor dem Landtags-Untersuchungsausschuss zur Sachsen LB in Dresden. Dem Land und den anderen Anteilseignern sei zusammen sogar ein Schaden von mindestens 364 Mio. € entstanden...

http://www.sz-online.de/nachrichten/bas ... usgabe=112


Was haben wir uns damals gewundert, dass dem ausgewiesenen Finanzexperten, Prof. Milbradt so etwas passiert. Dies obwohl Prof. Biedenkopf schon immer warnte: "passt mir auf die Sachen LB auf". Es sprach keiner davon, dass die LB, eigentlich eine Nummer für Sachsen zu groß, das Ziehkind von Herrn Biedenkopf war. Heute wundert sich keiner, wenn andere Landesbanken unter Druck geraten. Es tritt auch kein Ministerpräsident wegen einer LB mehr zurück. Die Ursachen für die Probleme in den LB sind eigentlich hinreichend bekannt. Die eigentliche Einnahmequelle und das Hauptbetätigungsfeld fehlen.

Was war die Ursache des Rücktritts für Herrn Prof. Milbradt? Die eingeleiteten und auch notwendigen Kreis- und Funktionalreformen? Da ging es doch um erhebliche Besitzstände. War ja nur so eine Frage von mir. Hab mal laut gedacht.
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Re: Sachsen LB-Pleite kostet Hunderte Millionen Euro

Beitragvon Seife am Di 12. Mai 2009, 10:27

berlinbear hat geschrieben:
sachsenjäger hat geschrieben:Heute in der Sächsischen Zeitung:

Der Niedergang der Sachsen LB hat dem Freistaat Sachsen nach Einschätzung des Landesrechnungshofs einen Schaden von mindestens 186 Millionen Euro beschert. Die Bank sei für die Steuerzahler letztlich ein „fürchterliches Minusgeschäft“, sagte Rechnungshofdirektor Peter-Per Krebs gestern vor dem Landtags-Untersuchungsausschuss zur Sachsen LB in Dresden. Dem Land und den anderen Anteilseignern sei zusammen sogar ein Schaden von mindestens 364 Mio. € entstanden...

http://www.sz-online.de/nachrichten/bas ... usgabe=112


Was haben wir uns damals gewundert, dass dem ausgewiesenen Finanzexperten, Prof. Milbradt so etwas passiert. Dies obwohl Prof. Biedenkopf schon immer warnte: "passt mir auf die Sachen LB auf". Es sprach keiner davon, dass die LB, eigentlich eine Nummer für Sachsen zu groß, das Ziehkind von Herrn Biedenkopf war. Heute wundert sich keiner, wenn andere Landesbanken unter Druck geraten. Es tritt auch kein Ministerpräsident wegen einer LB mehr zurück. Die Ursachen für die Probleme in den LB sind eigentlich hinreichend bekannt. Die eigentliche Einnahmequelle und das Hauptbetätigungsfeld fehlen.

Was war die Ursache des Rücktritts für Herrn Prof. Milbradt? Die eingeleiteten und auch notwendigen Kreis- und Funktionalreformen? Da ging es doch um erhebliche Besitzstände. War ja nur so eine Frage von mir. Hab mal laut gedacht.



Also ist mir ja egal - wer uns die XXX eingebrockt hat - um es mal auch deutsch zu sagen . oder ist das Wort nicht erwünscht. Natürlich ist es schon ein wenig Bockmist, wenn in Sachsen 300 Mio. € verlorengehen. Oder?
Seife
 
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