Steuern zu hoch

Moderator: mod

Steuern zu hoch

Beitragvon Andreas am Mo 13. Jul 2009, 11:19

ich habe für euch einmal eine AP meldung, wo ich glaube, dass diese besser zu den aktuellen themen passt als unter dem Theama öffentliche Hand in den Medien. über 50% meines verdienstes führe ich demnach an den staat ab - und dass soll immer noch nicht reichen? da braucht man sich nicht wundern, dass die masse der leute sagt, arbeiten lohnt in deutschland nicht mehr. nach meiner meinung muss man jetzt einen klaren einschnitt nachen. den staat in dieser form können und wollen wir uns nicht mehr leisten. wenn die seuern nicht gesenkt werden und endlich begonnen wird im staat ernsthaft zu sparen, geht hier alles den bach runter. welches unternehmen soll sich denn in deutschland noch positionieren, wenn auch für diese über die hälfte des verdienten geldes abzugeben ist? über schwarzarbeit brauchen wir gar nicht mehr zu reden, wo sind denn die ursachen dafür? :evil:

Von jedem verdienten Euro bleiben nur 46,7 Cent
Belastung durch Steuern und Abgaben 2009 so hoch wie seit sechs Jahren nicht - Arbeit erst ab jetzt für den eigenen Geldbeutel

Die Belastungen der Bundesbürger durch Steuern und Sozialabgaben sind in diesem Jahr nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler so hoch wie seit 2003 nicht.
Frankfurt/Main (AP) Bis zum Dienstag und damit sechs Tage länger als 2008 arbeiten die Beschäftigten in diesem Jahr rechnerisch nur für Staat und Sozialkassen, wie die „Bild“-Zeitung berichtete.

„Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vorher erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt“, sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, dem Blatt.

Nach Berechnungen seiner Organisation müssen die Arbeitnehmer in diesem Jahr 53,3 Prozent ihrer Brutto-Einkünfte an den Fiskus und die Sozialkassen zahlen, sie können also nur 46,7 Prozent behalten. So hoch war die Belastung laut Steuerzahlerbund zuletzt im Jahr 2003. So gehen von jedem Euro Einkommen 32,7 Cent für Steuern ab. Davon 7,2 Cent Mehrwertsteuer, 10,8 Cent Lohn-/Einkommensteuer und Soli-Zuschlag, 2,2 Cent Energiesteuern sowie 12,5 Cent für sonstige Steuern wie Erbschaft-, Kfz-Steuer.

An die Sozialkassen werden laut Steuerzahlerbund 20,6 Cent abgeführt. Davon 10,3 Cent Rentenversicherungsbeiträge, 7,9 Cent Krankenkassenbeiträge, 1,4 Cent für die Arbeitslosenversicherung und 1 Cent für die Pflegeversicherung.

Steuerzahlerbund sieht gesunkene Einkünfte als Grund

Die Belastung ist dieses Jahr gestiegen, obwohl die Lohnsteuer im Rahmen des Konjunkturpakets leicht gesenkt wurde und die Sozialbeiträge zurückgingen. Zur Begründung verweist der Steuerzahlerbund auf die gesunkenen Einkünfte. Die Belastungsquote habe sich erhöht, weil die Einkommen stärker gesunken seien als die Abgaben.

Däke sprach sich vor diesem Hintergrund für Steuersenkungen aus. „Trotz der Finanzkrise werden auch 2009 die dritthöchsten Steuereinnahmen aller Zeiten erwartet“, sagte der Steuerzahlerbund-Präsident. „Nachhaltige Steuerentlastungen sind daher nicht nur finanzierbar sondern auch dringend geboten, wenn der Steuerzahlergedenktag künftig deutlich früher sein soll.“ (AP)
Andreas
 
Beiträge: 63
Registriert: Di 21. Okt 2008, 10:05

Re: Steuern zu hoch

Beitragvon biene am Mo 13. Jul 2009, 20:02

Exakt, wer das nicht sieht ist blind! Es gibt z. Z. nur eine Möglichkeit - Steuern runter. Für uns in den Gemeinden wird das zwischenzeitlich schwieriger aber dauerft "gesunde" Steuereinnahmen haben wir nur in Deutschland, wenn die Unternehmen unter normalen Umständen wieder arbeiten können, die Leute keine Angst mehr haben, Geld für Konsum auszugeben und so weiter und so fort.

Wir unterhalten uns mit Bürgern und kennen die Probleme unserer Unternehmen in der Region. Fällt das denen da oben so schwer, die Lage richtig einzuschätzen? Oder ist das schon wieder so weit, dass keiner mehr merkt was eigentlich tatsächlich los ist? So vielleicht? Vorwärts immer - rückwärts nimmer oder den Kapitalismus in seinen Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Wenn jetzt nicht schnell und richtig gehandelt wird, kann das ganz schnell vorbei sein. Wir haben doch z. Z. nur Baustellen. Finanz- und Bankenkrise - nicht geklärt. Reszession und Weltwirtschaftskrise - nicht geklärt. Utopische Verschuldungszunahme - nicht geklärt und und und...

Nun aber schnell - Steuern runter, so dass die Wirtschaft sich erholen kann und es aufwärts geht!
--Wer anderen eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät--
biene
 
Beiträge: 93
Registriert: Mo 1. Sep 2008, 10:34
Wohnort: Sachsen, Eiben(Bienen)stock


Zurück zu Aktuelle Themen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron