Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Hagemann am Do 29. Sep 2022, 09:27

Cui bono?

Da “beide” Doppel-Röhren zerstört wurden, hat Russland keinen Vorteil und dürfte wohl als Täter bei objektiv denkenden Menschen ausscheiden. Für Europa bedeutet dies die zukünftige völlige Abhängigkeit von den USA. Die Pipelines können nur mit "Genehmigung" der USA repariert werden, andernfalls belegt die USA, wie schon vor der Fertigstellung, die Schweizer Verlege-Firma mit Sanktion, sodass diese wieder einknicken wird, woher dann das Gas nehmen ? Von den Feinden der USA, die gerne liefern würden, gehts nicht, denn dann gibts Sanktionen gegen die EU, von den Freunden der USA ( Golfstaaten ) bekommen wir auch keines, offensichtlich genügt dort erst recht ein kleiner Wink der USA. Wer bleibt dann also noch nur übrig ?…richtig. die USA, die uns das Gas dann zu einem ihr genehmen Preis verkaufen kann, schon heute kostet das US – Gas in der EU den 7 fachen Preis als in den USA selbst, was die Wettbewerbsfähigkeit unser Wirtschaft schon heute zerstören dürfte - und schließlich wird uns die USA mit der Ukraine im Regen stehen lassen, dann wars das endgültig mit den ursprünglichen Träumen der Europäer.

In der Sache sollte man bedenken, dass es anders als bei der deutschen Bundesregierung und den deutschen Medien nicht um schrullige oder zickige ideologische Interessen geht, wer in dieser Welt "Recht hat" oder nicht. Es geht vor allem in Sachen Rohstoffe, Erdöl und Erdgas seit mindestens 60 Jahren nur noch um handfeste wirtschaftliche Interessen - für die man seit Jahrzehnten Krieg führt. Die USA leider immer vornedran.
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Hagemann am Do 29. Sep 2022, 09:45

Biden sucht Verstorbene im Publikum: „Jackie, bist du hier? Wo ist Jackie?“

Bei einer Rede wähnte Joe Biden (79) die verstorbene Abgeordnete Jackie Walorski unter den Zuhörern. Nach ihrem Tod Anfang August, als sie bei einem Unfall starb, hatte sich Biden noch „schockiert“ gezeigt.

Von: Peter Bognar

US-Präsident Joe Biden ist bei einer Konferenz ein unangenehmer Patzer unterlaufen – wieder einmal. Bei einer Rede suchte er eine kürzlich verstorbene Abgeordnete im Publikum. „Jackie, bist du hier? Wo ist Jackie?“, fragte Biden bei der vom Weißen Haus organisierten Konferenz zum Thema Hunger, Ernährung und Gesundheit. Der Präsident zielte auf die republikanische Abgeordnete Jackie Walorski ab, die die Konferenz zusammen mit anderen Parlamentariern ermöglicht hatte. Walorski (58✝) war Anfang August bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Biden hatte sich damals in einer Erklärung „schockiert und traurig“ gezeigt.

Biden-Sprecherin beteuert: Der US-Präsident habe an die Verstorbene gedacht :lol:
Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre erklärte nach dem Vorfall, der Präsident habe bei der Konferenz Walorskis Namen genannt, weil er an die Verstorbene gedacht habe. Biden habe die „unglaubliche Arbeit“ zu dem Thema lobend erwähnen wollen. Trotz der Beteuerungen dürfte der Vorfall jenen Kritikern des Präsidenten neue Nahrung geben, die seine geistigen Fähigkeiten in Zweifel stellen. Biden ist der älteste Präsident der US-Geschichte. Schon seit geraumer Zeit gehen seine Versprecher, Verhaspler und seine Orientierungslosigkeit auf diversen Rednerbühnen durch die Medien. Rein theoretisch könnte Biden sich bei der Präsidentschaftswahl 2024 um eine zweite Amtszeit bewerben. Er wäre dann 81 Jahre alt und völlig senil.

https://twitter.com/SkyNews/status/1575 ... -jackie%2F
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon rose am Do 29. Sep 2022, 09:55

Eine Marionette wie alle.
Wer sich wundert, warum wir von so viel Dummheit regiert werden, egal wo man hinsieht und -hört, der bitte denke daran, dass man solche Menschen benötigt und benutzt, um Agenden durchzuführen. Menschen wie sie führen in ihrer Machtgeilheit und völligen Selbstfehleinschätzung und Abgehobenheit alles aus, um dem Oben, den Fädenziehern zu gefallen. Im Glauben, beliebt zu sein, gewählt zu sein, auserkoren zu sein, tun sie alles und wissen nicht was sie tun.
Handlanger und Ausführende hat es immer schon gegeben, das sind die, die zuerst manipuliert wurden um dann das wirklich wichtige durchzuführen und die wahren Gesichter im Verborgenen zu lassen und deren Hände nicht zu beschmutzen. Solange nur über die Dummheit der Politiker geschimpft wird, solange nicht dahinter geschaut wird und überlegt wird, was denn vertuscht oder verborgen bleiben soll, solange wird sich nichts ändern. Solange werden solche Menschen wieder und wieder gewählt.

Schlimm ist nur, dass solche Menschen heute die gesamte Weltbevölkerung oder Teile davon auslöschen können. Was ist, wenn dieser alte Mann vergisst, dass die Russen auch über Atomwaffen verfügen ? Was ist wenn er vergisst, was die Bedeutung des ROTEN-ATOM-KNOPFES ist. Bitte tue uns den Gefallen und tritt schnell ab, der rote Knopf ist nicht der deiner Kaffeemaschine. Sonst rufst Du zum Schluss, wo sind denn die ganzen Menschen und Häuser hin ?
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Heinze am Do 29. Sep 2022, 10:16

Es ist schon interessant wie das "dumme Volk“ von den Regierenden und wirklichen Machthabenden dahinter, durch die Medien "gelenkt" wird. Die täglichen Medienberichte die uns sagen, dass wir sehr klug und unfehlbar, also die USA mit ihren Nato Partnern und den EU Ländern die Ukraine im Kampf unterstützten, gegen die russische dilettantische und korrupte Kriegsführung eines kranken und wahnsinnigen Putin und uns endlich mal erklärt werden muss, dass Russland seine eigene Pipeline „perfekt“ nahe dem schwedischen, dänischen Hoheitsgebiet sprengt. In einem Korridor wo stündlich Militärmaschinen der UK und USA fliegen. Aufklärungsflugzeuge der USA, Nato und Polen über Polen, Litauen, Lettland und Estland kreisen um mit ihrem Radar, wohl weit nach Belarus, Russland und der Ukraine zu schauen. Soll der Leser abgehalten werden selber zu überlegen wer der Nutznießer, der Gewinner von dem ganzen ist ? Das liegt doch aber wohl auf der Hand. Man darf den Bogen der Kriegspropaganda auch nicht überspannen - sonst glaubt es nämlich keiner mehr. Die Medien in Deutschland stehen doch immer noch in einem hundsmisserablen Ruf. Korruption und Manipulation ...

Unsere Medien befinden sich immer mehr auf einem sehr gefährlichen Kurs: Wer kennt die Bilder von Nazideutschland aus den Geschichtsbüchern nicht ? - Russland der Koloss auf tönernen Füßen, der Russe, der alles tötet, der Russe der die Weltherrschaft beansprucht ... Wer beansprucht denn seit Jahrzenten die Weltherrschaft ?

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Russland und die Weltherrschaft ?
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Peter am Do 29. Sep 2022, 11:15

. . . übrigens hier zu passt ein Zitat was ja jeder kennt:

„Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.“
Galileo Galilei
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon sachsenjäger am Do 29. Sep 2022, 11:17

Genau ! Also warten wir es doch ab. Es wird wohl herauszufinden sein, wer es war. Dann kann man urteilen und muss nicht vorverurteilen.
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Peter am Mo 3. Okt 2022, 13:48

Kiew allein werde Moskau kaum bezwingen.

Nikolaus Amhof
2. Oktober 2022 20:30

Russlands Teilmobilisierung – 300.000 Mann – klinge für europäische Ohren natürlich enorm, meint Nikolaus Amhof. Doch wenn man die Größe von Russlands Bevölkerung berücksichtige, sei diese Mobilisierung nicht annähernd so groß, wie allgemein behauptet wird. Übertragen z. B. auf Österreich würde das in etwa der Einberufung von 15.000 Soldaten entsprechen. „Das ist weit entfernt von einer Ausschöpfung“, unterstreicht Amhof im Interview mit eXXpress-Redakteur Stefan Beig. Er rechnet nun mit einer stufenweisen Eskalation Russlands durch weitere Einberufungen.

Bei der Ukraine sei die Mobilmachung in Wahrheit viel höher. „Man hat hier ein viel größeres Potenzial ausgeschöpft als auf der russischen Seite und wesentlich mehr Ressourcen verbraucht.“

„Die Russen machten sich zunächst Illusionen – das ist typisch“
Auch der gängigen Behauptung, dass die nun über Putins Mobilmachung eingezogenen Männer so schlecht oder gar nicht ausgebildet seien, widerspricht Amhof. „Es werden hier Personen eingezogen mit Naheverhältnis zum Heer, ehemalige Zeitsoldaten.“ Möglicherweise könnte die Ausbildung des Personals bei künftigen Einberufungen für Russland noch zum Problem werden.

Auf eine Generalmobilmachung verzichte Präsident Wladimir Putin wohl primär deshalb, weil er wohl nicht auf einen solchen Widerstand der Ukraine vorbereitet war. „Russland hat sich von Anfang an viele Illusionen gemacht. Das ist typisch für die russischen Verhältnisse. Deshalb hat so gut wie jeder Konflikt der russischen Armee mit einer Katastrophe begonnen – ob im napoleonischen Zeitalter, ob bei den beiden Weltkriegen oder bei den Schweden-Kriege“. Doch dann habe sich das Blatt oft gewendet – zugunsten Russlands.

Die Unterstützung der Ukraine durch den Westen ändert nichts an Russlands Überlegenheit
Dennoch gebe es Schwächen Moskaus, vor allem aufgrund von Potemkinschen Dörfern, mit denen sich Russland selber Illusionen aufbaue. Amhof sieht Defizite der russischen Armee vor allem bei Logistik und bei modernen Kommunikationsmitteln. Auch dass die Luftwaffe bisher kaum im Einsatz war, überrascht ihn nicht. „Zurzeit findet eine Erneuerung der russischen Armee statt, und die Luftwaffe ist davon am meisten betroffen, denn hier gibt es auch am meisten Potemkinsche Dörfer. Auch wenn das Russland nicht gerne gehört: Das Problem ist, dass die russische Luftwaffe nicht als strategische Luftwaffe aufgebaut ist. Es handelt sich eher um eine Art fliegende Hilfsartillerie, nicht um strategische Kräfte wie im NATO-Verband.“

Nichtsdestotrotz sind aus Amons Sicht die russischen Streitkräfte den ukrainischen letztlich klar überlegen. Dass die Ukraine – anders als frühere Gegner Russlands – nun mit westlichen Waffen und westlichem Know-How unterstützt werde, ändere daran grundsätzlich nichts. „Ich rechne mit einer weiteren Ausschöpfung der Kräfte. Was die Unterstützung der ukrainischen Kräfte betrifft, so macht man sich da einige Illusionen. Die indirekte Unterstützung für eine Kriegspartei stößt auf Grenzen.“ Entscheidend seien die auf beiden Seiten verfügbaren Großeinheiten. „Auf Russlands Seite sind die eingesetzten Verbände größer. Eine Wiederauffrischung dieser Verbände ist viel einfacher, als neue Großverbände aus dem Boden zu stampfen.“ Die Unterstützung für die Ukraine werde wohl nur auf ein gewisses Niveau anlaufen – „aber schwer darüber“.

„Russland mobilisiert weitere Kräfte, weil der Spaziergang ins Wasser gefallen ist“
Das habe man auch im amerikanischen Sezessionskrieg (1861 bis 1865) gesehen. Damals seien die Nordstaaten – so wie jetzt Russland – gewaltig überlegen gewesen, doch die Südstaaten hätten sich überraschenderweise mit aller Kraft verteidigt. Sie erhielten auch Unterstützung von europäischen Staaten. Deshalb hat der Krieg letztlich deutlich länger gedauert, als die Nordstaaten zunächst gedacht hatten – vier Jahre – doch am Ende mündete er im totalen Zusammenbruch des Südens.

Nikolaus Amhof beziffert Russlands Überlegenheit gegenüber der Ukraine mit 10:1. Die überraschend erfolgreiche Gegenoffensive der Ukraine Ende August sieht er nicht als Wendepunkt. Vielmehr sei sie für Russland der Anstoß gewesen, umzudenken: „Der geplante Spaziergang ist ins Wasser gefallen wegen des erfolgreichen und harten Widerstands der ukrainischen Bevölkerung.“ Russland sei daher zum Schluss gekommen: „Wenn wir mit den bisherigen Kräften nicht zum Erfolg gelangen, müssen wir weitere Kräfte mobilisieren.“

„Nur zwei Dinge könnten Russlands Plan vereiteln…“
In einem bevorstehenden Abnützungskrieg sei es nicht so wichtig von welcher Seite Russland nun angreifen werde. Entscheidend sei nun für den Kreml immer mehr Druck aufzubauen, bis der Leidensdruck auf der ukrainischen Seite zu groß werde. Amhof ist sich sicher: „Putin wird nicht aufgeben.“

Nur zwei Dinge könnten Russlands Plan noch vereiteln: „Widerstand im großen Stil bei der eigenen Bevölkerung, die nicht mehr mitmachen will, oder dass eine andere Großmacht in den Krieg direkt eingreift“. Dann wären die russischen Kriegsziele nicht mehr umsetzbar.

„Russlands ist für die USA ein Geschäftsmodell“
Misstrauisch zeigt sich Amhof gegenüber der Rolle der Vereinigten Staaten, die sich gegen den Krieg ausgesprochen haben. „Diesen Krieg hätten die USA leicht verhindern können, etwa indem sie vor dem Einmarsch, der ja militärisch aufgeklärt war, eine Garantieerklärung für die Ukraine abgegeben hätten. Dafür wäre es nicht notwendig gewesen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen. Unter Androhung eines sofortigen Eingreifens wären die Russen dort nie einmarschiert.“

Man müsse sich daher fragen, welche Vorteile die USA aus diesem Krieg ziehen und welche Ziele sie verfolgen. Sie wollen weder einen totalen Sieg Russlands, noch seine totale Niederlage, konstatiert der FPÖ-Politiker. „Russland ist für sie ein Geschäftsmodell. Solange es existiert, kann man es als Bedrohungsfaktor hinstellen, und damit die NATO und eine gewisse Vorherrschaft über Europa rechtfertigen.“ Was also wollen die USA? „Meiner Meinung nach einen endlos langen Krieg. Der nützt ihnen jeden Tag, den er weitergeht.“

„Die Vereinigten Staaten sind der große Gewinner dieses Konflikts“
Es gebe zahlreiche Vorteile für die USA, zum einen wirtschaftliche – „der Energiemarkt wird nun in ihre Richtung umgelenkt“, ebenso erlebe man nun eine Festigung der NATO. Für das Militärbündnis habe ein großes Problem bestanden, solange Putin der Gute war. Doch nun könnten die USA sagen: „Alle müssen hinter uns stehen, sonst kommt es zur Katastrophe, weil der Einmarsch ins nächstes Land erfolgt.“ Hinzu kommen die Einnahmen des militärischen Komplexes. „Die Vereinigten Staaten sind der große Gewinner dieses Konflikts. Jeder Tag arbeitet für sie.“

US-Präsident Joe Biden: Ist der Krieg in seinem Interesse?
Die Beteiligung an einem Wirtschaftskrieg widerspricht der Neutralität
Kritik übt Nikolaus Amhof am Verhalten Österreichs. Als neutraler Staat dürfe es sich nicht an den Sanktionen beteiligen, und zwar aufgrund der Rechtslage, derzufolge ein neutraler Staat völkerrechtlich verpflichtet ist, „alles zu unterlassen, was die eine oder andere Seite begünstigt. Das ist das Wesen der Neutralität.“ Und: „Ein Krieg zwischen zwei größeren Staaten ist der klassische Neutralitätsfall.“ Damit steht für den FPÖ-Politiker fest: „Sich an einem Wirtschaftskrieg gegen eine der kriegsführenden Parteien zu beteiligen, kann man nicht als neutrale Handlung bezeichnen.“

Im Übrigen sei die Neutralität „als Grundnorm der Verfassung anzusehen. Um die Neutralität abzuschaffen muss man eine Volksabstimmung durchführen.“ Darüber hinaus inkludiere die Neutralität aber Verpflichtungen, wie die Aufrechterhaltung der Landesverteidigung. „Man muss sein eigenes Land und seine eigenen Grenzen verteidigen, in einem gewissen Ausmaß. Dazu hat sich Österreich verpflichtet. Diese Verpflichtung muss nun eingemahnt werden. Die entsprechenden Ressourcen müssen dem Bundesheer zur Verfügung gestellt werden.“
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon rose am Di 4. Okt 2022, 14:36

Politiker klagt an: "Volk wird enteignet" und Außenministerin Baerbock sei eine "Kriegerin"[/b]

Selten finden Politiker gegen ihre Kollegen so klare Worte wie Jürgen Todenhöfer. Er sieht die Sanktionen als Enteignung, nennt Annalena Baerbock eine Kriegerin und glaubt, dass das Volk auf der Straße für seine Rechte kämpfen wird.

4. Oktober 2022

Todenhöfer bezeichnet Annalena Baerbock als Kriegerin
Jürgen Todenhöfer (Team Todenhöfer, vormals CDU) ist als streitbarer Politiker und für seine Klarheit nicht nur bei den deutschen Nachbarn bekannt.

baerbock-2-1270x800.jpg
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Nun klagte er die Bundesregierung an, jeden Tag massiv gegen die Grundgesetze zu verstoßen. „Ich zitiere jetzt wörtlich die Präambel des Grundgesetzes: Dem Frieden in der Welt zu dienen! So heißt es, und nicht dem Krieg, und nicht den USA ,und nicht der Waffen-Industrie. Und statt dem Frieden zu dienen, führt diese Regierung irgendwo auf der Welt Krieg. Alleine Annalena Baerbock hat in den letzten Jahren im deutschen Bundestag über ein dutzend Mal Militäreinsätzen der Bundeswehr im Ausland zugestimmt. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Friedensgebot des Grundgesetzes. Das ist eine Kriegerin. Das Grundgesetz will, dass sie dem Frieden dient, aber das tut sie nicht. Die läuft am liebsten mit einer schusssicheren Weste rum, auch da wo kein Mensch schießt“, sagt er auf Facebook.

Krieg dient nur den USA und der Waffen-Industrie
Außerdem beschuldigt er die Bundesregierung, das deutsche Volk mit ihrer Sanktionspolitik zu enteignen. Dazu meint er: „Derartige Enteignungen sind aber nach unserem Grundgesetz, ich zitiere wieder: Nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Die Gas- und Ölsanktionen dienen aber wirklich nicht der deutschen Bevölkerung, sondern höchstens der USA, die uns jetzt ihr schmutziges, dreckiges Fracking-Gas verkaufen kann, was das Hauptziel der USA bei diesen Sanktionen war. Außerdem sind die Sanktionen ein Bruch ihres Amtseids.“

Das Volk wird sich auf der Straße wehren
Todenhöfer ist sicher, dass das deutsche Volk auf die Straße gehen wird, um sich zu wehren, gegen die Enteignung und gegen völlig unsinnige Kriege dieser Regierung.
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Peter am Di 4. Okt 2022, 14:51

US-Wirtschaftsprofessor live auf TV zu Nord-Stream-Terror: „Es waren die USA"

Die Moderatoren versuchen ihn noch zu stoppen – zu spät: US-Ökonom Jeffrey Sachs ist überzeugt, dass die USA für den Anschlag an der die Nord-Stream-Pipeline verantwortlich sind. Live im TV nennt er die Gründe für seinen Verdacht.

Rene Rabeder 04.10.2022

Starökonom Jeffrey Sachs (67) hat kaum Zweifel daran, wer die Saboteure hinter den Nord-Stream-Explosionen sind: “Die USA und vielleicht auch Polen” beschuldigt er live auf “Bloomberg”. Der große Teil der Welt sehe die Dinge einfach nicht so, wie westliche Medien sie darstellen, erklärt der aus Wien zugeschaltete Sachs. Im Studio des US-Senders löst er damit sichtbar Panik aus, die Moderatoren versuchen, das Thema zu wechseln und zu relativieren. “Dafür gebe es keine Beweise”, wird versucht zu widersprechen.

"Seltsame Art zu reden"
Nüchtern verweist der Uni-Professor auf direkte Radarbilder, die zeigen, dass US-Hubschrauber, Militärhubschrauber, die normalerweise in Danzig (Polen) stationiert sind, direkt über diesem Gebiet kreisten. Auch in der bisherigen Rhetorik Washingtons sieht Sachs Beweise für seine Theorie. So hätten die USA Anfang des Jahres gedroht, dass “wir Nord Stream so oder so beenden werden”. Und dann ist da noch die “bemerkenswerte Erklärung” von US-Außenminister Antony Blinken (60), der sagte: “Dies ist auch eine enorme Chance”. Für Sachs eine “seltsame Art zu reden, wenn man sich Sorgen um die Piraterie in internationalen Infrastrukturen von lebenswichtiger Bedeutung macht.”
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Re: Krieg in Europa und der deutsche Schlingerkurs

Beitragvon Peter am Di 4. Okt 2022, 15:12

Nach Friedensplan auf Twitter: Selenskyj macht sich über Musk lustig

Tesla-Chef und Friedensengel: Via Twitter präsentiert Elon Musk (51) seinen Fans einen Vorschlag, den Ukraine-Krieg zu beenden. Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) hält wenig von den Ideen des reichsten Mannes der Welt – und konterte selbst mit einem Tweet.

4. Oktober 2022

Die Wahlen in den annektierten Regionen werden unter UN-Aufsicht wiederholt. Russland verlässt die Ukraine, wenn dies der Wille des Volkes ist. Die Krim gehört formell zu Russland. Die Wasserversorgung der Krim wird sichergestellt und die Ukraine bleibt neutral – der eXXpress berichtete über diesen Vorschlag von Elon Musk. Bei seinen Followern kam die Idee nicht besonders gut an. Und auch Selenskyj hält nicht viel davon, wie der mit seinem eigenen Posting deutlich macht.

Musk: "Ich unterstütze die Ukraine immer noch sehr"
Selenskyj: „Welchen Elon Musk magst du mehr?“ – „Einer, der die Ukraine unterstützt“ oder „Einer, der Russland unterstützt“. „Das einzige Ergebnis ist, dass jetzt kein Ukrainer mehr Ihren verdammten Tesla-Mist kaufen wird“, schimpfte auch der Ukraine-Botschafter Andrij Melnyk.

In der Nacht dann Musks Konter auf den Konter: „Ich unterstütze die Ukraine immer noch sehr, z. B. mit Satelliten-Internet - noch!
Doch ich bin heute überzeugt, dass eine weitere Eskalation des Krieges der Ukraine und möglicherweise der Welt großen Schaden zufügen wird.“
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