Einer unserer ständigen Leser sendete uns einen aktuellen Beitrag der US-Amerikanischen Fox-News zu - mit der Bitte um Veröffentlichung. Er hat Brisanz, weshalb wir diesen hier einmal zur Diskussion stellen wollen. Viele Bürger in Deutschland diskutieren heute die Frage ob es richtig ist, Waffen in ein Krisengebiet und hier sogar in einen heißen Krieg zu entsenden. Deutschland habe schließlich bereits zwei Weltkriege "vom Zaun gebrochen". Auch die "Grünen" in Deutschland diskutieren das Thema, wobei ein Teil der Parteibasis fordert, die deutschen Waffenlieferungen sofort einzustellen und sich endlich um Frieden zu bemühen nicht noch den Krieg "anzuheizen". Schnell ist ein Flächenbrand entstanden - den wir alle nicht wollen.
Fox-News in den USA – Interwiv mit Oberst Duglas McGregor – pensionierter Oberst der US-Armee
Die Kämpfe in der Ukraine seien so gut wie beendet. Das Ziel der Russen in der Ukraine sei ein neutraler Staat. Man solle endlich eine neutrale Ukraine entstehen lassen, wenn es uns wirklich um Frieden geht.
Befragt, was Wladimir Putins Ziele seien, sagte er, Putin habe die letzten fünfzehn Jahre immer wieder davor gewarnt, dass er keine US-Truppen oder US-Raketen direkt an den russischen Grenzen dulden werde. Der Westen habe das seit über einem Jahrzehnt ignoriert und die dortigen Truppen in einem „rotierenden Einsatz“ noch verstärkt. Das entsprich schlicht nicht unseren Vereinbarungen mit den Russen. Denn die sogenannte Rotation von Truppen schafft eine ständige NATO Präsenz an der dortigen Grenze und das in immer höherer Zahl und mit immer mehr Waffen.
"So, wie wir ihre Truppen und Raketen nicht auf Kuba dulden würden. Wir haben Putin ignoriert, und er hat gehandelt. Er konnte es unter keinen Umständen hinnehmen, dass die Ukraine der NATO beitritt.
Die Kämpfe im Osten der Ukraine seien so gut wie vorüber. "Fast alle ukrainischen Truppen sind bereits eingekreist."
Im Südosten ist eine Konzentration von etwa 30.000 bis 40.000 Mann. Wenn sie sich nicht in den nächsten 24 Stunden ergeben, vermute ich, dass die Russen sie letztlich vernichten werden."
Das sei der Grund für die Verhandlungen, die Wladimir Selenskij führe. "Das Spiel ist vorbei, und er muss verhandeln, um das bestmögliche Ergebnis zu bekommen."
US-Präsident Biden selbst hätte Selenskij zugesichert, dass sie bei der Entscheidung für eine Neutralität der Ukraine hinter ihm stünden.
"Und ich glaube, Wladimir Putin wird das machen, für die Westukraine, am anderen Dnjepr-Ufer. Was den Osten angeht, wo er jetzt ist, weiß ich noch nicht, was er sich vorstellt. Ob das eine weitere Republik wird, und an Russland angeschlossen, weil das historisch russisches Gebiet ist, aber die Westukraine nicht."
Es gehe um eine Neutralität nach dem Modell Österreichs oder Finnlands.
Keinesfalls um einen Konflikt mit der NATO.
"Wir unterstellen ihm Dinge, die er nicht tun will, in unserer üblichen Art, ihn und sein Land zu dämonisieren.
Wir sollten nicht vergessen, dass die Ukraine auf der Liste von 158 Ländern in Bezug auf Korruption das vierte von unten ist. Da ist nicht die liberale Demokratie, das leuchtende Vorbild, von dem alle reden."
Selenskij habe auch Journalisten und Oppositionspolitiker ins Gefängnis geworfen.
"Wir sollten uns jetzt schnell raushalten. Auch die Europäer sollten fernbleiben - es ist schließlich ihr Europa, was in einem Krieg völlig ausgelöscht würde. Offensichtlich überschätzen und überspannen das einige europäischen Länder jetzt, ohne die eigenen Folgen genau zu bedenken."
"Alle EU Staaten sollten gut bedenken, wenn sie jetzt ihre Neutralität verlassen und Waffen liefern. Schnell führt das dahin, einen Stellvertreterkrieg zu führen und dann selbst zur Konfliktpartei zu werden.“
McGregor verurteilt die Waffenlieferungen als Anreiz, um die Ukrainer in einen sinnlosen Kampf zu schicken.
"Was wirklich verstört, ist, dass wir auf der einen Seite keine Truppen schicken wollen, auf der anderen Seite aber die Ukrainer drängen, in einem sinnlosen Kampf zu sterben, den sie nicht gewinnen können. Wir schaffen eine schlimmere humanitäre Katastrophe als alles bisher dagewesene, wenn das nicht aufhört."